Was bedeutet Diebstahl geringwertiger Sachen?

Was bedeutet Diebstahl geringwertiger Sachen?

Etabliert hat sich dabei in der Praxis, einen Diebstahl geringwertiger Sachen anzunehmen, wenn der Wert der entwendeten Sache einen Betrag von 50 Euro nicht übersteigt. Sofern mehrere Sachen gestohlen werden, wird der Wert zusammengerechnet.

Bis wann Diebstahl geringwertiger Sachen?

Derzeit wird die Grenze der Geringwertigkeit zwischen 25 und 30 Euro angenommen. Der Diebstahl geringwertiger Sachen, gem. § 248 a Strafgesetzbuch ist ein sogenanntes Antragsdelikt. Das bedeutet, dass der oder die Geschädigte, form- und fristgerecht Strafantrag gegen den Täter stellen muss.

Wer begeht Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen?

Nach § 248a StGB ist eine Verfolgung eines Diebstahls geringwertiger Sachen nur bei Vorliegen eines Strafantrages oder bei Bejahung des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung durch die Staatsanwaltschaft möglich.

Was heißt 242?

Der Grundtatbestand des Diebstahls ist in § 242 StGB geregelt, der lautet: „Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. “

Was ist § 248a StGB?

§ 248a StGB trägt den Titel „Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen“. Hierbei handelt sich jedoch keineswegs um einen eigenen, gesonderten Straftatbestand . Die Norm regelt indes vielmehr das Erfordernis eines Strafantrages für Diebstähle (und Unterschlagungen) im Bereich geringwertiger Sachen .

Was ist der § 248a der Strafverfolgungsbehörde?

§ 248a Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen. Der Diebstahl und die Unterschlagung geringwertiger Sachen werden in den Fällen der §§ 242 und 246 nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, daß die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

Ist § 248a StGB verfassungskonform?

§ 248a StGB ist verfassungskonform. [Rn. 33:] Der Gesetzgeber ist von Verfassungswegen nicht verpflichtet, die Regelung des Diebstahls geringwertiger Sachen aus dem Strafrecht herauszunehmen und etwa in das Ordnungswidrigkeitenrecht zu verlagern.

Was ist § 242a StGB?

§ 248a StGB – Schema – Geringwertigkeit. [ drucken ] Liegt ein Diebstahl nach § 242 StGB vor, dann setzt dieser bei einer geringwertigen Sache voraus, dass ein Strafantrag gestellt wurde. Geringwertig ist eine Sache, wenn sie einen objektiven Wert von unter 30,00 Euro hat.

About the Author

You may also like these